Mit der Überlegung ob wir den Schritt zu einem anderen Wohnmobil wagen sollen begleiten uns viele Fragen. In unserer Wilma 1 haben wir uns wohlgefühlt, innen gab es den ein oder anderen Wunsch nach einer etwas anderen Raumaufteilung. Den Ausschlag für den Wechsel geben uns letzlich technische Eigenschaften.
Zunächst ist das Fahrzeug (Wilma 1) auf der Basis eines Fiat-Triebkopfes mit einem Al-Ko Leiterrahmen, also mit einem Frontantrieb ausgestattet. Auf unseren Reisen hatten wir durchaus den ein oder anderen Aha-Moment; der größere Gewichtsanteil liegt bei einem solchen Fahrzeug auf der Hinterachse. Auf dem Campingplatz eine kleine Grassode, etwas Regen und schon dreht ein Rad durch. Dazu kamen die Gedanken der Bremsendimension, Sicherheitsgedanken, etc. das ein oder andere Gespräch mit Werkstattmeistern, TÜV-Prüfern und das Lesen in den einschlägigen Foren haben uns letztlich „auf den Weg gebracht“. Also beginnen wir, die Augen nach Alternativen offen zu halten …
Uns ist sehr bewußt, dass wir auf sehr hohem Niveau jammern. Ebenso sind wir uns auch bewußt, dass es nicht selbstverständlich ist, ein Wohnmobil dieser Größe zu besitzen. Wir haben aber auch einen Traum vom gemeinsamen weiteren Leben und dem Genießen unseres bevorstehenden Ruhestandes, den wir uns erfüllen wollen.
Unser Blick geht immer wieder mal zu Mobile etc., das ein oder andere Auto in Echt begutachten wir und irgendwann stehen wir vor und in unserer jetzigen Wilma (2) und wußten sofort, das ist sie. Einige Nächte nochmal drüber geschlafen aber dann doch sicher in der Entscheidung.
Sodann gilt es, die nötigen Geschäfte zu tätigen. Zunächst müssen wir ja einen Käufer für unsere (aktuelle) Wilma 1 finden. Durch den Beginn der Corona-Welle verlagert sich der Saisonstart und die Interessenten sind Anfangs rar. Letztlich dann doch eine rege Nachfrage auf und am Ende kommt es so, dass wir auch sagen können „es soll dann so sein“ und die Dinge fügen sich. Unsere Wilma 1 geben wir in gute Hände, sie ist jetzt in Ostfriesland zu Hause.